Wir trauern um

 

Yolanda Cerón Delgado

 

Ordensschwester und Leiterin der Sozialpastoral der Diözese Tumaco im Südwesten Kolumbiens, die am 19. September mittags vor der Kirche Nuestra Senora de La Merced in aller Öffentlichkeit ermordet wurde.

Wir haben Schwester Yolanda als unermüdliche Kämpferin an der Seite der armen und entrechteten Bevölkerung kennen gelernt und ihren mutigen, gewaltlosen Einsatz sehr bewundert.
Wir waren ihr in Freundschaft verbunden, erst vor zwei Monaten war sie bei uns zu Gast.

Der Mord an unserer Freundin, die im Alter von 43 Jahren ihr Leben im Einsatz für die menschenrechte verlor, macht uns tief betroffen und von ohnmächtiger Empörung bewegt.

Wir fragen,
wann endlich die kolumbianische Regierung überzeugend gegen das verbrecherische Treiben der Paramilitärs vorgeht und denen, die die Menschenrechte verteidigen, wirksamen Schutz gewährt.

 

Insa Wagner für den Eine-Welt-Laden Emden